Agrartipp, 16.08.1999
Die Kartoffeln gehören zu unserem Leben, sie sind aus unserer Küche kaum weg zu denken. Schon die Indianer schätzten die Erdäpfel vor etwa 2000 Jahren. Erst die spanischen Eroberer brachten sie nach Europa. Man betrachtete die Kartoffel als "Brot der Armen". Mittlerweile wissen wir die Erdäpfel zu schätzen.
Kartoffeln enthalten weit weniger Kalorien als Reis oder Nudeln. Sie bieten reichlich Vitamine und viele Mineralsalze. Zudem sind sie sehr eiweißreich. Nach Erkenntnissen ist die Kartoffel ein wertvolles und gesundes Nahrungsmittel. Wir finden sie auf dem täglichen Mittagstisch - besonders beliebt sind natürlich die Pommes frites.
Hobbygärtner reservieren im Herbst ein Stückchen Land und düngen es. Die Saatknollen werden vorgekeimt. Sie werden im milden Frühlingswetter (April/Mai) ausgelegt. Eine reiche Ernte verspricht gesundes und kräftiges Saatgut. Nach dem Aufgehen werden die Reihen aufgehäuft. Die Erde muß feucht und unkrautfrei gehalten werden.
Frühkartoffeln können von Juni bis Juli geerntet werden; mittelfrühe Sorten im August und die Spätkartoffel von August bis September.