Ampfer und Jakobskreuzkraut

Pflanzenschutz, 15.05.2017

So schützen Sie Ihr Grünland!

Damit unerwünschte Unkräuter sich gar nicht erst vermehren, können und müssen im Grünland verschiedene Pflegemaßnahmen ergriffen werden. Andernfalls breitet sich aktuell vor allem der Ampfer rasant aus. Das Rosettenstadium hat er bereits hinter sich und schiebt nun die ersten Blütenstängel.

Tritt der Ampfer bisher nur in geringen Mengen auf und eine Nutzung der Fläche steht nicht unmittelbar bevor, reicht das mechanische Ausstechen der Pflanzen oder eine Behandlung mit der Rückenspritze. Im Anschluss an eine solche Behandlung muss bis zur Nutzung mindestens 14 Tage gewartet werden.

Ist der Ampfer hingegen schon weit verbreitet, empfiehlt die Landwirtschaftskammer NRW eine vollständige Aberntung der Fläche vor der Samenreife. Zwar kann der Ampfer auch jetzt schon mit Herbiziden reguliert werden, jedoch ist eine solche Maßnahme nicht so wirksam wie im Spätsommer oder Herbst.

Ähnliche Maßnahmen können auch bei der Bekämpfung des Jakobskreuzkrauts angewendet werden, dass sich zurzeit wieder vielerorts in Randbereichen finden lässt. Bis zur nächsten Nutzung der Fläche muss die Giftpflanze vollständig zersetzt sein, um zu verhindern, dass sie ins Futter gelangt.

  Lukas Melzer
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