Sowohl der Begriff "Bio" als auch der Begriff "Regional" werden von den Verbrauchern in der Regel mit hoher Transparenz und Produktqualität assoziiert. Doch was ist dem Verbraucher wichtiger, wenn nur eine der beiden Eigenschaften zur Verfügung steht?

Dieser Frage hat sich nun ein Forschungsteam der Universität Kassel gewidmet, das zu diesem Zweck eine Konsumentenbefragung mit Kaufexperiment durchführte.

Das Ergebnis ist eindeutig. In allen Produktklassen (Fleisch, Milch, pflanzlich) steht die Herkunft des Produkts für den Verbraucher an erster Stelle. Erst wenn regionale Produkte nicht zur Verfügung standen, griffen die Verbraucher zu Bio-Produkten. Hierbei bevorzugten sie ebenfalls Produkte deutscher Herkunft.

Diese Studie zeigt damit einmal mehr das große Marktpotential regionaler Produkte, da viele Verbraucher bereit sind dafür tiefer in die Tasche zu greifen. Allerdings müssen die Produkte auch verfügbar und für den Käufer einfach zu identifizieren sein.