Betritt man aktuell den Wald, dauert es meist nur wenige Momente bis einem der erste Borkenkäfer über den Weg läuft. Vor allem in Bayern haben sich die Käfer in diesem Jahr rasant ausgebreitet. Dabei profitierten sie von einem milden Herbst und Winter und einer frühen Warmphase im diesjährigen Frühjahr.

Betroffen ist vor allem die Fichte, insbesondere dort, wo die Spuren des Sturms Niklas von 2015 bis heute sichtbar sind. Die offenen Flächen erwärmen sich im Vergleich zum dichten Wald deutlich schneller und schaffen dadurch optimale Lebens- und Fortpflanzungsbedingungen für den ungeliebten Waldschädling.