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Insektizide in unseren Eiern?

Agrartipp, 05.08.2017

Bis zu 200 Legehennenbetriebe gesperrt:

Die niederländische Behörde für Lebensmittelsicherheit (NVWA) hat vergangenen Mittwoch bis zu 200 Legehennenbetriebe sperren lassen, da der Insektizidwirkstoff Fipronil gegen die Vogelmilbe rechtswidrig eingesetzt wurde.

 

Laut Behörden wurden in sieben Hühnereiern der Wirkstoff Fipronil nachgewiesen, welcher im Normalfall gegen Zecken und Flöhe bei Haustieren und teilweise im Pflanzenschutz angewendet wird.

 

 

Ein gewisser Fipronil-Gehalt im Ei ist erlaubt, doch da die Deutsche Agrarpolitik den Verbraucherschutz an oberste Stelle setzt liegt die Obergrenze bei 0,005 mg/kg.

Durch das Schnellwarnsystems für Lebens- und Futtermittel (RASFF) wurde auch schnell in Belgien eine Fipronilbelastung festgestellt.

Dort schwankte der Gehalt sogar zwischen 0,0031 mg/kg und 1,5 mg/kg. Die Produktion musste gestoppt und eine Rückrufaktion gestartet werden.

 

Eier aus betroffenen Beständen sind aber dennoch in NRW gelandet. Laut dem nordrhein-westfälischen Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz sind von 2,9 Millionen importierten Eiern 875.000 Eier in den Handel gegangen.

 

Gefahr für die menschliche Gesundheit bestünde aber laut FAVV und NVWA nicht.

 

  Carolin Gilgenbach
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