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Rein und wieder raus

Pflanzenschutz, 24.08.2016

Der Pferdebohnenkäfer hinterlässt unverkennbare Spuren

Vielerorts beginnt in den kommenden Tagen die Ernte der Ackerbohne. Doch bereits jetzt weist die Landwirtschaftskammer NRW darauf hin, dass vereinzelt ein Befall durch den Pferdebohnenkäfer beobachtet wurde.

Vor allem bei warmer Witterung bevölkern die Käfer die Ackerbohnenfläche ab Mai von den Rändern her. Anschließend bohren sich die Larven und Jungkäfer durch die Hülsen und Samen der Ackerbohne und hinterlassen kreisrunde Löcher. Manche der Jungkäfer verbleiben hingegen in den Körnern. Werden die Körner im kommenden Jahr als Saatgut wiederverwendet, gelangen die Käfer dadurch erneut auf die Fläche.

Daher sollten die befallenen Samen tief untergepflügt werden. Im Folgejahr sollten Anbauflächen für die Ackerbohne möglichst weit entfernt von der vorherigen Fläche liegen.

Eine chemische Bekämpfung verspricht hingegen nur geringe Erfolgschancen, da diese nur während des Larvenstadiums erfolgen kann. Diese sind durch die Blattmasse in der Regel sehr gut geschützt.

 

 

  Lukas Nikolaus Melzer
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