Pflanzenschutz, 21.09.2016
Ampferkäfer nimmt Landwirten die Arbeit ab
Ampfer gehört nicht unbedingt zu den Lieblingspflanzen der Landwirte. In großen Mengen können die enthaltenen Giftstoffe bei Tieren zu Vergiftungserscheinungen führen und zudem unterdrückt er alle anderen, erwünschten, Pflanzenarten.
Dementsprechend steht die Bekämpfung des Ampfers weit oben auf der Liste aller Viehhalter und Landwirte. Doch nun kommt ihnen ausgerechnet ein kleiner Käfer zur Hilfe. Der Ampferkäfer hat sich auf den Ampfer spezialisiert und frisst sich in kürzester Zeit durch die Bestände. Er hinterlässt dabei nicht viel mehr als verwelkende Blattskelette.
Auch jetzt sind die Schäden am Ampfer auf vielen Flächen bereits wieder sichtbar. Auf chemische Bekämpfungsmaßnahmen kann dementsprechend vorerst verzichtet werden, da die Blätter des Ampfers die Wirkstoffe kaum noch aufnehmen können.
Stattdessen bietet es sich an, die Flächen zu mulchen und gegebenenfalls den anschließenden Aufwuchs zu behandeln.
Lukas Melzer Team-Info Team-Kontakt |