Agrartipp, 17.09.2016
Milliardenübernahme von Bayer birgt Gefahren für die Allgemeinheit
Das monatelange Tauziehen um den amerikanischen Saatgut-Riesen Monsanto ist beendet. Am Mittwoch vermeldete der Bayer-Konzern den Kauf des Weltmarktführers für Pestizide und Saatgut für umgerechnet rund 59 Milliarden Euro.
Damit wird Bayer mit etwa 30 Prozent Marktanteil zum weltweit führenden Saatgut-Hersteller. Dadurch schrumft nicht nur die Konkurrenz, sondern nach Expertenmeinungen auch die Innovationsrate. Gerade in Zeiten des Klimawandels sind Anpassungen an neue Umweltbedingungen jedoch unerlässlich.
Und auch eine andere Diskussion wird hierzulande wieder erhöhte Aufmerksamkeit generieren, denn Monsanto wurde nichtzuletzt durch gentechnisch verändertes Saatgut zum Weltmarktführer. Es ist davon auszugehen, dass auch Bayer davon profitieren will und zukünftig verstärkt in den Kampf pro Gentechnik einsteigen wird.
Zudem wird befürchtet, dass die Preise für die Produkte steigen werden, während die Angebotsvielfalt sinkt. Der Kaufpreis von 59 Milliarden Euro muss schließlich finanziert werden.
Lukas Melzer Team-Info Team-Kontakt |
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