Agrartipp, 25.02.2016
Es gibt immer weniger Schäfchen zu zählen
Wie die Vereinigung der Deutschen Landesschafzuchtverbände nun mitteilt, ist die Zahl der Wanderschäfer hierzulande in den vergangenen Jahren stark gesunken. Aktuell liegt sie bundesweit bei nur noch rund 1.500 Schäfern.
Parallel dazu hat auch die Zahl der Schafe abgenommen. Zählte das Statistische Bundesamt vor fünf Jahren noch bis zu 2,3 Millionen Schafe, liegt deren Anzahl in der Gegenwart nur noch bei knapp 1,6 Millionen.
Das Schaf ist nicht nur aufgrund seiner Wolle ein wertvolles Nutztier; es liefert zudem auch Fleisch und Milch. Eine große, da preiswertere Konkurrenz sehen die deutschen Schafhalter vor allem in der neuseeländischen Schafwirtschaft.
Zudem erfordert die Rückkehr des Wolfes in einigen Teilen Deutschlands erhöhte Schutzmaßnahmen. Um ein Reißen der Schafe verhindern zu können, bleiben einigen Schafhaltern kostenintensive Investitionen, etwa in die Errichtung von Schutzzäunen oder die Anschaffung von Herdenschutzhunden, nicht erspart.
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