Agrartipp, 25.02.2015
Das sollten bei der Aussaat von Sommerweizen beachtet werden.
Eine deutlich kürzere Vegetationszeit als Winterweizen und höhere Bodenansprüche als Roggen oder Gerste - wer erfolgreich Sommerweizen anbauen will, muss einige Dinge beachten.
Die richtige Vorfrucht
Kartoffeln, Zuckerrüben oder Mais sind optimale Vorfrüchte des Sommerweizens. Um Fruchtfolgekrankheiten auszuschließen, sollte Sommerweizen keinen anderen Getreidearten folgen.
Der richtige Boden
Ein Anbau auf leichten Böden ist nur bei ausreichender Wasserversorgung empfehlenswert. Gute Sommerweizen-Erträge setzen meist kalkhaltige, nährstoffreiche und tiefgründige Böden voraus.
Die richtige Menge
Wird zu wenige ausgesät, schmälert dies den Ertrag. Bei zu hoher Aussaat besteht bei guter Bestockung im Ernstfall Lagergefahr.
So berechnen Sie die Saatdichte für Ihren Standort (Saatmenge in kg/ha):
Die richtige Qualität
Achten Sie auf qualitativ hochwertiges, zertifiziertes Saatgut. Nutzen Sie bestenfalls Aussaat über 2,5 / 2,75 mm.
Die richtige Tiefe
Bei zu niedriger Saattiefe freuen sich die Vögel, wird der Weizen zu tief gesetzt, verzögert sich die Keimung. Säen Sie den Weizen in Tiefen zwischen zwei und vier Zentimetern. Bei nassem Untergrund empfiehlt sich eine flachere Aussaat.
Der richtige Zeitpunkt
Eine zu späte Aussaat kann die sowieso schon kurze Vegetationszeit des Sommerweizens nochmals vermindern.
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