Der Mond und des Wetter

Donnerwetter!, 22.10.2013

In der Astrologie bestimmen die Gestirne die Schicksale von Mensch und Tier. Haben Mond und Sterne daher auch einen Einfluss auf das Wetter?
Schon Goethe lehnte einen Einfluss der Gestirne auf Mensch und Natur ab, denn er sagte, „alle Witterungserscheinungen auf der Erde halten wir weder für kosmisch noch planetarisch..“.

Auch mit modernen statistischen Methoden lässt sich der Einfluss von Gestirnen nicht nachweisen. So wird oft behauptet, dass der Vollmond einen Wetterwechsel bringen würde. Meist wird dies dann durch eigene Beobachtungen gestützt. Messreihen über Jahrzehnte können dies nicht bestätigen. Zudem müsste dies weltweit gleich nachweisbar sein, da die Mondphasen weltweit gleich sind. Ein deutlicher Hinweis auf den fehlenden Einfluss des Mondes ist beim Luftdruck zu sehen. Hier zeigt sich nicht der kleinste Schwankung, die mit dem Mond in Verbindung gebracht werden kann.

Die Ursache, warum der Mond auf das Luftmeer einen viel schwächeren Einfluss ausübt, kann man sich vorstellen, wenn man überlegt, dass die Luftmasse fast 1000-mal kleiner ist als die Wassermasse der Ozeane. Die Angriffsfläche für die Mondschwerkraft ist somit wesentlich kleiner.
Die tägliche Erwärmung durch die Sonne ist wesentlich stärker und führt trotzdem nicht zu einer globalen Wetteränderung von Tag zu Tag.

  Michael Klein
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