Gartentipps, 03.10.2024
Das solltet Ihr bei der Pflanzung von Sanddorn beachten.
Gerade in der kalten und dunklen Jahreszeit wird der Sanddorn geschätzt. Und das kommt nicht von ungefähr: Die kleinen orangenen Beeren enthalten extrem viel Vitamin C (je nach Sorte 200 bis 900 mg / 100g). Zum Vergleich: In Orangen und Zitronen stecken lediglich 50 mg.
Weiterhin liefert Sanddorn wertvolle A-, B- und E-Vitamine sowie geringe Mengen Vitamin B12. Letzteres befindet sich in natürlicher Form sonst vornehmlich in tierischen Nahrungsmitteln.
Verarbeitet gibt es den Sanddorn unter anderem als Saft, Tee, Mus, Sirup und Bonbons.
Beheimatet ist der Sanddorn, der zur Familie der Ölweidengewächse gehört, ursprünglich in Zentralasien. Es wird vermutet, dass er während der Eiszeiten seinen Weg nach Mitteleuropa fand.
Früher wuchs der Sanddorn noch in den neu entstehenden Wäldern, da er aber eine sehr lichtliebende Pflanze ist und Schatten nicht gut verträgt, wurde er bis in die Küstenregionen verdrängt.
Der Sanddorn bevorzugt kiesige oder grobsandige Böden, die beispielsweise in Flussauen und an Flussufern zu finden sind.
Wer im eigenen Garten Sanddorn anbauen möchte, sollte ihm viel Platz schenken. Ausgewachsene Sträucher können nämlich bis zu vier Meter breit und sechs Meter hoch werden. Zudem solltet Ihr dem Sanddorn einen sonnigen Platz spendieren. Der Pflanzboden sollte nicht zu sauer sein; hier empfiehlt sich ein Tonboden, der mit Hilfe von Sand aufgelockert werden kann.
Beachtet zudem: Da der Sanddorn eine zweihäusige Pflanze ist, bilden sich nur an den weiblichen Pflanzen Früchte. Hierzu benötigen sie natürlich einen männlichen Pollenbestäuber. Jener kann bis zu fünf weibliche Pflanzen bestäuben und sollte bestenfalls zur Hauptwindrichtung gepflanzt werden.
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