Gartentipps, 22.09.2014
Kälteempfindliche Pflanzen brauchen nun Ihre Aufmerksamkeit.
Die kommende Nacht bleibt vielerorts zwar niederschlagsfrei, dafür wird sie richtig kalt. Lokal können Tiefsttemperaturen um 5 °C der ein oder anderen wärmeliebenden Außenpflanze bereits zusetzen. In den Mittelgebirgen droht vereinzelt sogar der erste Bodenfrost!
Höchste Zeit also, frostempfindliche Pflanzen auf Terrasse oder Balkon ein Plätzchen in der warmen Wohnung zu schenken.
Große oder im Freiland ausgesetzte Gewächse sollten heute bereits ihr erstes "Frostschutzprogramm" erhalten:
Laub als Wärmespender
Der Herbst bringt Baumlaub in rauen Mengen. Statt dieses direkt in den Biomüll zu befördern, sollten sie es als Beetschutz einsetzen. Denn Laub bietet optimalen Frostschutz. Gerade nasses Laub sollte allerdings nicht zu dick auf die Beete aufgeschichtet werden (max. fünf Zentimeter) - ansonsten droht schnell Schimmelbefall! Damit es sich mit der ersten Windböe nicht von selbst verflüchtigt, können Sie die Laubschicht zusätzlich mit Kompost beschweren.
Zeitung, Kokos und Mulch
Neben Laub gibt es noch weitere Möglichkeiten, Ihre Pflanzen zu schützen. Mehrere Lagen Zeitungspapier schützen beispielsweise Kübelpflanzen vor leichtem. Im Winter ist die Zeitung allerdings nicht effektiv genug.
Ähnlich wie mit dem Laub kann auch mit einer Schicht Rindenmulch vor Frostschäden vorgebeugt werden. Auch Stroh oder Tannenzweige bieten ein guten Schutz vor Frösten.
Kokos-, Schilf- oder Bambusmatten (gibt es in Gartenmärkten) sind vor allem für frostempfindliche Gehölze, wie etwa Palmen, ein idealer Frostschutz. Alternativ kann auch auf eine oder mehrere Lagen (je nach Stärke des Frosts) Luftpolsterfolie zurückgegriffen werden.
Auf das Ihre Pflanzen gut durch die kommenden Nächte kommen!
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