Gartentipps, 19.04.2025
Der unscheinbare Blutstopper aus dem Beet!
Das Hirtentäschelkraut ist eine auf den ersten Blick eher unscheinbare Pflanze.
Häufig am Wegesrand zu finden, zeichnet sich das überwiegend blattlose Kreuzblütengewächs vor allem durch seine hohe Anpassungsfähigkeit aus.
Besonders ist zudem auch die Blütezeit der bis zu 50 cm hoch wachsenden Pflanze: Bei günstigen Witterungsverhältnisse blüht sie fast das ganze Jahr über.
So leicht man das dünne Kraut bei einem Spaziergang durch die Natur übersehen kann, so vielfältig sind seine Anwendungsmöglichkeiten in der Pflanzenheilkunde.
Bekannt ist das Hirtentäschelkraut vor allem als "Blutstopper". In der Volksmedizin des 15. Jahrhunderts wurde die blutstillende Wirkung des Krauts erstmals erwähnt. Bis heute wird es nicht nur bei harmlosem Nasenbluten sondern auch bei starken Regelblutungen und Nachblutungen bei Geburten einsetzt.
Weiterhin verspricht das Hirtentäschelkraut, welches am besten als Tee verabreicht werden kann, Linderung bei Durchfallerkrankungen, Blutdruckanomalitäten und trägt zur Heilung von Ekzemen bei.
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