Gartentipps, 17.01.2025
Bäume leiden unter Einsatz von Streusalz.
Auch Pflanzen nehmen vor allem in der kalten Jahreszeit verstärkt Salz, genauer Natriumchlorid, auf - mit verheerenden Folgen für ihr Wachstum. Untersuchungen des Berliner Pflanzenschutzamtes haben im Jahr 2014 ergeben, dass vor allem die Selbstversorgung von Laubbäumen wie Ahorn und Kastanie durch das Salz stark beeinträchtigt werden kann.
Die Wurzeln nehmen nehmen das gelöste Natriumchlorid auf, der Baum kann sich mitunter nicht mehr mit Wasser und benötigten Nährstoffen versorgen. Die Folge: Wachstumshemmung. Salzgeschädigte Bäume sind häufig an ihrem verfärbten Blattwerk zu erkennen, häufig verliert der Baum sein Laub sogar.
Nicht umsonst ist Streusalz in vielen Städten und Gemeinden tabu. In Berlin etwa geht man mit Bußgeldern bis 50.000 Euro gegen Streusalz-Sünder vor. Als Alternativen zum umweltschädlichen Salz bieten sich etwa Sand, Split, Sägespäne oder Kies an. Jene Materialien sind nicht nur erlaubt, sie bieten gegenüber dem Salz auch noch einen weiteren Vorteil: Sie lassen sich bei trockener Witterung leichter wegfegen.
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