So nicht!

Gartentipps, 28.03.2025

Warum Grünabfälle aus dem Garten nicht in den Wald gehören.

Kaum werden die Tage wärmer und länger, stößt man an Waldrändern und in der Nähe zu Wanderparkplätzen wieder auf illegal entsorgten Unrat. Neben ausrangierten Möbelstücken und Autoreifen finden sich in den wilden Müllkippen auch immer wieder Grünabfälle aus dem heimischen Garten.

Was viele nicht wissen: Auch wenn es sich um natürliche Materialien wie Gras, Laub oder Äste handelt, kann das Abladen von Gartenabfällen negative Folgen auf das Ökosystem Wald haben und ist somit nicht erlaubt.

Diese Folgen können Gartenabfälle für den Wald mit sich ziehen

Zum einen kann die Nährstoffzufuhr der Gartenabfälle das natürliche Gleichgewicht des Waldes verändern sowie das Wachstum unerwünschter Pflanzen (Neophyten) fördern. Exotische Pflanzen oder Pilzerkrankungen aus dem Garten können den Wald und seine natürliche Flora gefährden. 

Weiterhin können die im Wald lebenden Tiere durch die von den Grünabfällen ausgehende Schimmel- und Pilzgefahr gesundheitliche Schäden erleiden.

Das Abladen von Grünabfällen stellt also zu Recht einen Verstoß gegen das Naturschutz- und Abfallrecht dar- wird es als Ordnungswidrigkeit oder Umweltvergehen geahndet, drohen dem Verursacher hohe Bußgelder.

Um dies zu vermeiden, sollten Gartenabfälle ordnungsgemäß entsorgt werden; etwa über die Biotonne, den Wertstoffhof oder durch eigene Kompostierung.

 
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