Der Mensch als größter Feind

Klima, 25.09.2017

Faschistisches Gedankengut beim Klimaschutz und der Ökologie

Faschismus ist eine totale Form der Herrschaft über Menschen. Es wird dabei versucht, jedwege Organisation zu beseitigen, die Ausplünderung und Unterwerfung anprangert.

Viele verbinden Faschismus nur mit der Nazizeit in Deutschland; aber bis heute finden sich faschistische Ideologien in unterschiedlich starken Ansätzen auf der ganzen Welt. Auch in "verbündeten" Teil-Demokratien, etwa den USA, sind solche Ideologien vorhanden. Ihre wohl extremste Form ist mit Sicherheit aber im islamischen Faschismus in der Türkei, Saudi Arabien oder im Bereich des Daesch (IS) zu finden.

Auslöser von Rassismus ist die häufige Annahme biologischer Eliten, dass Nichtgläubige Terroristen seien. Ein gutes Beispiel hierfür bieten die häufig als "minderwertig" angesehenen türkischen Kurden.

Meist zeigen faschistischen Staaten in der heutigen Zeit ihre Gesinnung nicht auf direktem Wege. Scheindemokratien wie die Türkei scheuen es, negativ in der  Öffentlichkeit zu stehen. Das saubere Image wird mit harten Bandagen verteidigt, indem etwa ermordete Befreiungskämpfer in der Erdogan-AKP-Türkei als Trophäen durch die Straßen geschleift und Homosexuelle in Saudi Arabien schwer misshandelt werden. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Kontrolle der privatesten Lebensbereiche. Die technische Überwachung ermöglicht in der Gegenwart die totale Kontrolle über den Menschen.

Auch der Klima- und Ökologiebereich ist nicht frei von diesem Gedankengut.  Kern- und Angelpunkt moderner Öko- und Klimafaschichsten ist der Ansatz, dass der Mensch als Feind in der Natur steht und wir alle an der Naturzerstörung Schuld tragen. Die Natur steht für das "Gute" und "Edle", der Mensch spielt keine Rolle.

Abb.: Fahne der PKK im Südosten der Türkei an einer Hauswand - Widerstand gegen einen faschistischen Staat Türkei?

Regelungen der Natur werden in einer Form eines falsch verstandenen Darwinismus auf den Menschen übertragen, so dass soziale Verantwortung keine Rolle mehr spielt.

Die Regeln des menschlichen Zusammenlebens werden aus der Natur übernommen. Die Unterwerfung unter eine herrschende "Rasse" wird als gegeben hingenommen. Die Natur über allem und jedem - diese Denkweise findet sich sehr häufig bei extremen Tier- und Naturschutzparteien.

Bis die Romantiker die Natur im 19. Jahrhundert wiederentdeckten, wurde die sie eher als Gefahr wahrgenommen. Als "Wildnis", in der man schnell verhungern und sterben konnte. Heute sehen viele Ökologen nur die romantische Natur; vielleicht deswegen, weil der Mensch zu dominant bei der Zurückdrängung war.

Zu guter Letzt kommen faschistische Ideologien zum Einsatz, wenn es um die Weltbevölkerung geht. Genauer, um die Reduzierung der Menschheit auf ihre "Tragfähigkeit". In Deutschland finden sich wieder eine Menge Menschen, die Ansichten wie "Es sind zu viele"  und "Krieg und Auslese muss her" vertreten und auch keinen Hehl daraus machen, diese in aller Öffentlichkeit zu prononcieren.

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    "Die Menschen sind nicht immer, was sie scheinen, aber selten etwas besseres."

    Gotthold Ephraim Lessing