Klima, 17.09.2015
Fehlendes Klimaengagement vieler Staaten verbaut gesetztes Klimaziel.
Bis zum Jahr 2100 soll die globale Erwärmung - statt den von Politik und Wissenschaft als Grenze festgelegten 2 Grad C - um satte 3 Grad C steigen; denn viele Ländern reduzieren einfach nicht genug, um das 2-Grad-Ziel erreichen zu können.
In einem kleinen Kreis trafen sich nun 50 Minister und Staatssekretäre in Paris um Lösungen für die große Klimakonferenz im Dezember in Paris zu suchen.
Auch Ende August, im Rahmen der UN-Zwischenkonferenz in Bonn, einigten sich 196 UN-Staaten darauf, dass die beiden Vorsitzenden Ahmed Djoghlaf und Daniel Reifsnyder einen neuen Verhandlungstext vorlegen.
Es muss noch viel passieren, um das 2-Grad-Ziel zu erreichen.
Die Klimapläne von rund 60 Ländern wurden angesichts der anstehenden Konferenz in Paris von verschiedenen Forschungsinstituten ausgewertet.
Die Untersuchungen ergaben, dass mehr als 2/3 der Länder die weltweit größten Emissionen ausmachen. Bei den 15 größten Verschmutzern erhielten die EU und China gerade noch die Note "ausreichend", um das 2-Grad-Ziel zu erreichen.
Sieben der 15 wichtigsten Länder schafften nur unangemessene Verbesserungen im Hinblick auf dieses Ziel.
Eines ist gewiss: Unter diesen Voraussetzungen wird es schier unmöglich sein, das 2-Grad-Ziel zu erreichen. Auch wenn man sich hierfür noch "gemütliche" 85 Jahre Zeit lassen möchte.
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