Kein Geld für die Welt

Klima, 08.06.2017

Laut Oxfam bekommen arme Länder zu wenig finanzielle Hilfe, um sich vor dem Klimawandel zu schützen.

Der schwere Monsum in Sri Lanka vor fast zwei Wochen hat uns wieder einmal gezeigt, wie mächtig das Wetter sein kann. Beim Monsum kamen 164 Menschen ums Leben. Viele Häuser standen bis zum Dach unter Wasser. Umso wichtiger ist es, die Menschen von Klimakatastrophen mit Geld zu unterstützen. Doch genau dieses scheint häufig zu fehlen.

Monsum in Sri Lanka

Nachdem Trump bekannt gab, dass er aus dem Klimaabkommen von Paris aussteigen will, werden viele Stimmen wieder sehr laut. Bislang sieht es so aus, als würde sich die USA mit dieser Entscheidung wirtschaftlich selber schaden. Doch auch Inselstaaten wie Sri Lanka und Millionen Menschen in Entwicklungsländern werden immer häufiger Probleme bekommen. Aus diesem Grund wollen sich viele Länder nun erst recht für den Klimaschutz einsetzen.

Das Problem liegt leider nicht nur in der Umsetzung vieler Projekte, sondern auch in der Finanzierung dieser. So bräuchte man laut Hilfsorganisation Oxfam 100 Milliarden US-Dollar jährlich, um entstandene Schäden zu beheben und ärmeren Ländern Anpassungsstrategien zu ermöglichen. Zur Zeit liegt der Anpassungsfonds allerdings nur bei nicht einmal 100 Millionen US-Dollar. Ärmere Länder haben somit laut Oxfam nicht genügend Geld zu Verfügung, um sich ausreichend schützen zu können. 

  Sarah Bertram
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