Klima, 11.04.2017
Bereits gewöhnliches Mehrscheiben-Isolierglas absorbiert einen Großteil der UV-Strahlung.
UV-A und UV-B-Strahlung wird unseren Messungen nach ganz erheblich von Fensterscheiben reduziert. Während die langwellige UV-A-Strahlung für kurzfristige Bräune sorgt, ist UV-B für langanhaltende Bräune, Vitamin-D-Bildung und den klassischen Sonnenbrand verantwortlich.
Wie Messungen mit unseren UV-A- und UV-B-Sensoren nun ergaben, erreichen den Menschen hinter einem Mehrscheiben-Isolierglas (zwei Scheiben) nur noch 13 % der UV-A und knapp 10 % der UV-B-Strahlung. Der Großteil der Strahlung wird also gefiltert. In der Regel reicht die Strahlung, die unserer Körper erreicht, bei weitem nicht aus, um einen Sonnenbrand zu erzeugen oder Vitamin D in nennenswerten Dosen zu bilden.
Sichtbares Licht wird von der Scheibe in Mengen von 50-75 % durchgelassen. Die Wirkung im UV-Bereich ist also um ein vielfaches stärker als im sichtbaren Bereich.
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