Besonders böser Blütenstaub?

aktuell, 28.03.2025

Birkenpollen: Warum so viele Allergiker unter ihnen leiden.

Wie in jedem Jahr machen Frühblüherpollen auch aktuell wieder vielen Allergikern zu schaffen. 

Birkenpollen

Neben dem Blütenstaub von Hasel und Erle sind es vor allem Birkenpollenallergien, die in unserer Gesellschaft weit verbreitet und besonders gefürchtet sind. 

Doch warum reagieren besonders viele Allergiker auf die Pollen der Birke?

Zum einen wäre da die hohe Allergenbelastung: Birken zählen zu den Bäumen, die besonders viele Pollen produzieren und deren Pollen im Anschluss über weite Strecken verteilt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen mit einem empfindlichem Immunsystem mit dem Blütenstaub in Kontakt kommen und eine allergische Reaktion entwickeln, ist also bereits hierdurch deutlich erhöht.

Weiterhin enthalten Birkenpollen Proteine, die sich denen in bestimmten Lebensmitteln (etwa Äpfel, Kirschen, Karotten oder Sellerie) ähneln (Kreuzreaktion). Das Immunsystem kann diese Proteine fälschlicherweise als Bedrohung erkennen und eine allergische Reaktion auslösen - auch wenn mit den Lebensmitteln oder Pollen nur indirekter Kontakt bestanden hat.

Ein großer Treiber des Pollenflugs im Allgemeinen ist zudem der Klimawandel: In den letzten Jahren beobachten wir nicht nur deutlich längere Pollenflugperioden, gleichzeitig sind wir auch einer stärkeren Belastung durch den allergenen Blütenstaub ausgesetzt. Diese Veränderungen begünstigen auch die Verbreitung von Birkenpollen und somit auch die Häufigkeit von Allergien.

Hinzu kommt: Menschen, die familiär vorbelastet sind, haben von Beginn an ein höheres Risiko, selbst eine Allergie zu entwickeln.

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