Es wird noch teurer

aktuell, 12.04.2023

Wie die CO2-Abgabe in den nächsten Jahren zuschlägt.

Wie teuer uns der Klimaschutz zukünftig zu stehen kommen könnte, zeigt sich unter anderem bei der CO2-Abgabe; diese wird dafür sorgen, dass die Inflation nochmals ordentlich zulegen wird.

Die Idee hinter der Abgabe ist eigentlich keine schlechte – je mehr CO2 ich ausstoße, desto mehr zahle ich. Die Preissteigerungen hat am Ende allerdings der Endverbraucher zu tragen – und der wird mit Vermeidungshandlung reagieren. Es ist anzunehmen, dass die Abgabe dazu führen wird, dass sich noch mehr Menschen noch mehr Dinge nicht mehr leisten können.

Wie die Abgabe zu Buche schlägt, lässt sich einfach an einer klassischen 11-Kilogramm-Propangasflasche erklären, die gerne am heimischen Gasgrill oder bei Camping zum Einsatz kommt.

Der Inhalt einer solchen Flasche sorgt für einen Ausstoß von 33 Kilogramm CO2 - in diesem Jahr entspräche das einer CO2-Abgabe in Höhe von 1,18 Euro. Bis zum Jahr 2024 steigen die Abgaben auf 1,77 Euro an, ab 2025 betragen sie dann sogar 2,17 Euro (Quelle: Camping Impulse Magazin 02/23).

Die reine Füllung der Flasche (ohne Pfand) kostet aktuell bereits 20 bis 30 Euro - somit muss der Endverbraucher in diesem Jahr aufgrund der Abgabe bereits eine Verteuerung von fünf Prozent, ab dem Jahr 2025 dann sogar von zehn Prozent einkalkulieren.

Das Propangas bildet lediglich die Spitze des Eisbergs, auf einen Großteil der von uns genutzen Energie wird die Abgabe fällig. Zwar werden sich auch zuküftig gewissen Einsparpotentiale finden lassen, etwa durch bessere Dämmung oder durch die Senkung des eigenen Verbrauchs. Dennoch werden die Kosten, etwa für eine Sanierung, die darauffolgenden Mehrkosten mit der neuen Abgabe deutlich übertreffen.

 

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