aktuell, 08.10.2024
Süden: Schulwege am Donnerstagmorgen lebensgefährlich.
Ex-Hurrikan KIRK fegt am Donnerstag mit zum Teil hohen Windgeschwindigkeiten über Deutschland hinweg.
Nachfolgend geben wir Euch ein Update zur Lage des Tiefdruckkerns sowie dem Verlauf des Windfelds und Niederschlagsbands, welches der ehemalige Wirbelsturm mit sich bringt.
Windfeld
Es verfestigt sich langsam in den Wettermodellen, dass der Kern eher südlich durchzieht, also Frankreich, Schweiz und Süddeutschland vom Windfeld erwischt werden. Nördlich des Kerns ist es deutlich ruhiger, so in NRW.
Die Karten zeigen den Verlauf des Windfelds und die Windgeschwindigkeiten Donnerstagfrüh (06:00 und 09:00 Uhr) nach ICON.
In Deutschland sind vor allem Rheinland-Pfalz, das Saarland, Baden-Württemberg und Bayern betroffen. Bei zu erwartenden Spitzenwindböen um 100 km/h und durch die vielfach noch vollständig belaubten Bäume ist von Schäden sowie Beeinträchtigungen vor allem im Schienenverkehr auszugehen.
Arbeits- und Schulwege sollten in den betroffenen Regionen am Donnerstagmorgen nicht zu Fuß bestritten werden, es besteht Lebensgefahr!
In den Mittagsstunden kann dann auch Sachsen noch starke Böen abbekommen, vor allem im Erzgebirge ist Vorsicht geboten.
Niederschlagsmenge
Neben Sturmböen ist in den genannten Gebieten auch mit sehr hohen Regenmengen zu rechnen. Binnen 12 Stunden ist etwa in Luxemburg, Lothringen, dem Saarland und Rheinland-Pfalz mit Gesamtniederschlägen von 50 bis 70 l/m² zu rechnen. Kleinere Hochwasserereignisse an Bächen sind möglich.
Die Karte zeigt die nach ICON berechneten 12-Stunden-Niederschlagsmengen bis Donnerstag (03:00 Uhr):
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