aktuell, 26.05.2021
Mehrere Faktoren für einen der heftigsten Sand- und Staubstürme im Südosten der Türkei verantwortlich.
Die Stadt Urfa im Südosten der Türkei erlebte Mitte Mai einen heftigen Sand- und Staubsturm, den selbst die dort lebende Bevölkerung nach eigenen Angaben in dieser Form noch nicht erlebt hat.
Mehrere Faktoren führten zu diesem extremen Ereignis: Neben den zu diesem Zeitpunkt steigenden Temperaturen und der hohen Trockenheit, verschärfte der Krieg in Syrien den Sand- und Staubsturm in Urfa zusätzlich.
Die nahe der syrischen Grenze gelegene Zwei-Millionen-Einwohnerstadt liegt im Einzugsbereich (illegaler) Brandrodungen in dem vom Krieg gezeichneten Syrien. Bei ungünstigen Wetterlagen werden Staub und Sand mit hoher Geschwindigkeit aufgewirbelt und dann als Staub- und Dreckstürme auch über Teile der Türkei und des Iraks getrieben. Durch den Klimawandel werden solche Ereignisse weiter zunehmen.
Die Bilder zeigen Urfa im Frühling 2015.
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