aktuell, 21.03.2025
Ist es wirklich intelligent, einen Krieg fast schon herbeizureden? Grüner Anstrich für 'Klimaneutralität'.
In der letzten Zeit kann man den Themen Kriegsgefahr und Aufrüstung eigentlich gar nicht mehr entkommen. Doch ist es wirklich intelligent, einen Krieg fast schon herbeizureden?
Möglicherweise steckt dahinter die gute Absicht der Sensibilisierung. Langfristig dürfte die „Kriegspanik“ aber zu einem Investitionsschwund führen, der sich gewaschen hat – und gerade Investitionen sind für unser wirtschaftlich angeschlagenes Land im Moment von immenser Bedeutung. Das Argument, dass Hochrüsten abschreckt und Kriegsabsichten so direkt im Keim erstickt werden, ist zu einfach gedacht. Die Geschichte zeigt, dass so mancher Krieg erst durch eine Hochrüstung entstanden ist.
Und der Klimaschutz? Eigentlich ist er in diesem Zusammenhang nicht viel mehr als grüner Lack auf dem Panzer: Sollte es wirklich zu einer weitreichenden Auseinandersetzung oder gar einem Krieg kommen, spielt das Klima nicht mal mehr die letzte Geige. Welchen Stellenwert hat der Klimaschutz etwa in der Ukraine?
Das ununterbrochene Herbeireden und gleichzeitige Hochrüsten ist nicht ungefährlich, auch wenn die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes durch Investitionen unbedingt wiederhergestellt werden muss. Der Preis, den wir zur Zeit dafür zahlen müssen, ist der wirtschaftliche Schaden durch ausbleibende bzw. an andere Länder verlorene Investitionen.
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Karsten Brandt Team-Info Team-Kontakt |