Schlimmer als 'Irma'?

aktuell, 20.09.2017

'Maria' trifft heute auf Jungferninseln und Puerto Rico.

Die Meldungen über Naturkatastrophen überschlagen sich an diesem Mittwoch. Neben dem verheerenden Erdbeben im Süden Mexikos (Stärke 7,1), welches bislang mindestens 220 Todesopfer, darunter viele Kinder, forderte, bleibt auch Hurrikan "Maria" eine große Bedrohung. 

Heute trifft der Hurrikan der Stufe 5, zwischenzeitlich wurde er auf 4 herabgestuft, auf die Jungerninseln mit Kurs auf Puerto Rico. Erstere wurden bereits vor zwei Wochen von Hurrikan "Irma" schwer getroffen.

Gestern fegte der "Maria" schon mit Windgeschwindkeiten um 260 km/h über die Inseln Guadeloupe und Dominica und hinterließ hier erhebliche Schäden und mindestens zwei Tote.

Im weiteren Verlauf ereicht der Hurrikan am Nachmittag und Abend (Atlantic Standard Time) die Dominikanische Republik und Haiti, am Donnerstag und Freitag dann Kuba und die Bahamas (s. Karte oben).

Hier werden die Winde regional vermutlich weniger stark auf Land treffen als zuletzt bei Hurrikan Irma. Die erste Karte zeigt die möglichen Windgeschwindigkeiten von "Maria" bis einschließlich Sonntagabend. Die zweite Prognosekarte bezieht sich auf "Irma" für den Zeitraum 07.09. bis 12.09.2017.

Gut zu erkennen: Der Bereich mit den höchsten Windgeschwindigkeiten ("Irma") befindet sich direkt über den Karibikinseln, etwa den schwer verwüsteten Jungferninseln und Antigua und Barbuda.

Die absoluten Windspitzen von "Maria" treffen, abgesehen von Puerto Rico und dem Westen der Dominikanischen Republik, überwiegend das offene Meer.

Weitere Updates zu "Maria" finden Sie auch weiterhin auf donnerwetter.de

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