Sechs bis acht Grad kälter als vor einem Jahr

aktuell, 29.09.2022

Hoher Heizaufwand bereits vor Beginn der Heizperiode.

Leicht unbeständig, dafür deutlich wärmer - so zeigte sich der 29. September des vergangenen Jahres. Mit Höchstwerten um 20 Grad stellten sich die Temperaturen vor einem Jahr zwar auch schon auf den Herbst ein, in den Tagen zuvor kletterten die Werte aber zum Teil noch auf Sommertagniveau. Und in diesem Jahr? Vor allem die letzte Woche zeigte sich in weiten Landesteilen zu kühl für die Jahreszeit - und das gerade in Zeiten, in denen man die Heizung so lange wie möglich im "Sommermodus" halten will!

Daher ist es alleine von Wetterseite aus kaum verwunderlich, dass im Vergleich zur milden zweiten Septemberhälfte im letzten Jahr der Gasverbrauch im diesjährigen Beobachtungszeitraum kräftig angestiegen ist - immerhin sprechen wir von einem Temperaturunterschied von sechs bis acht Grad!

Wie hoch der Kostenaufwand für die Beheizung mit Gas momentan in ausgewählten Städten in Deutschland ist, zeigt die Tabelle (Auszug):

Anhand der mittleren Tagestemperatur und der Windstärke wird zum einen der Energieaufwand in kWh pro Tag und Quadratmeter ausgewiesen; zum anderen die täglichen Kosten, die bei der Beheizung einer 100 Quadratmeter großen Wohnfläche bei einem durchschnittlichen Gaspreis von 0,35 Euro/kWh anfallen.

Aus dieser Berechnung erfolgt darüber hinaus die Einstellungsempfehlung für das Heizungsthermostat. Mit Kosten von teils knapp 2,30 Euro pro Tag auf 100 m² Fläche ist das Gasheizen bereits schon vor dem Start der inoffiziellen Heizperiode ein teurer Spaß. Vergleichweise teuer bleibt auch das erste Oktoberwochenende - ab Mitte der kommenden Woche sinkt der Heizaufwand dann mit goldenem Herbstwetter und milderen Temperaturen wieder deutlich.

 

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