Die Unsicherheiten bezüglich der Wetterlagenentwicklung in den nächsten Tagen sind aktuell noch sehr groß.

Eine ausgedehnte Sturmlage ist in Folge des Luftmassenwechsels aber unwahrscheinlich - eher ist aus jetziger Sicht mit einzelnen, teilweise auch heftigen Gewitterböen zu rechnen.

Hier liegt der Fokus vor allem auf dem Süden und Osten Deutschlands: Die Linie mit starken Winden wird wahrscheinlich am Freitagmittag bzw. am frühen Nachmittag zwischen Hannover und Hamburg liegen und dann in Richtung Osten rollen. In Berlin käme Sie dann am späten Nachmittag/Abend an.

In Süddeutschland sind in der Nacht auf Freitag erste Gewitter möglich - ebenso wie auch am Freitag. Hier erstreckt sich das betroffene Gebiet voraussichtlich von der Alb rüber bis nach Franken; aber auch am Alpenrand und dem Bayerischen Wald sind bis in die Nacht auf Samstag hinein kräftige Gewitter möglich.

Am Samstag gibt es dann nochmal Nachschub! Dann droht im Alpenvorland teils kräftiger und anhaltender Regen. Die genauen Verläufe sind jedoch noch sehr unsicher.

Bis dahin wird es mit Temperaturen um 26 bis 28 Grad nochmals schwül-warm.Am Wochenende machen die Temperaturen dann schon einen merklichen Satz nach unten, am Sonntag etwa klettern die Temperaturen vielfach nur noch auf Höchstwerte um 20 bis 23 Grad. Am Samstag besteht bei noch milderen 26 Grad in Berlin und 28 Grad in München noch eine gewisse Schauer- und Gewittergefahr.

Mit dem letzten Augustwochenende kommt also die kühlere Luft - und das in verschiedenen Staffeln und mit ordentlich Blitz, Donner und lokalen Unwettern dazwischen.

Es könnte die letzte Schwergewitterwetterlage des Jahres sein, die uns nun bevorsteht. Mit dem September dürfte sich die Wetterlage, zumindest was Gewitter betrifft, dann wieder beruhigen.