Trockenjahr 2025?

Wo die diesjährige Niederschlagsbilanz die größten Defizite aufweist.

Das Jahr 2025 war in Deutschland - und besonders im Norden und Nordosten - deutlich zu trocken. Doch auch in den Mittelgebirgen und im Übergangsbereich zur Mitte Deutschlands lagen die Niederschlagsmengen teilweise deutlich unter dem üblichen Niveau.

Die größte Regenarmut deutschlandweit gab es dabei im Zeitraum von Februar bis Mitte April. 

Die Karte zeigt die aufaddierten Jahresregenmengen bis zum 06.12 für Deutschland:

© www.donnerwetter.de

 

Während das Gesamtjahresmittel in Deutschland historisch stark schwankt (langjähriges Mittel liegt bei etwa 790 l/m²), deuten die bis jetzt gefallenen Niederschläge darauf hin, dass besonders im Norden und Nordosten das Jahr 2025 mit rund 20 % weniger Regen als im langjährigen Mittel abschließen könnte.

Dass die Regenmengen der letzten drei Dezemberwochen hier und in anderen zu trockenen Regionen des Landes noch für eine ausgeglichene Bilanz sorgen werden, ist eher unwahrscheinlich.

Ein Grund für die Niederschlagsdefizite: Das Jahr 2025 war geprägt von einer ungewöhnlichen Häufung hochdruckgeprägter, sogenannter stationärer Wetterlagen.

Dies führte in diesem Jahr auch zu einer “Unwetterarmut”, vor allem in den Frühjahrs- und Sommermonaten - und damit zu den vielerorts unterdurchschnittlichen Regenmengen.

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