Das Einfließen kühlerer Luftmassen sorgt in der Weihnachtswoche für erhöhte wetterbedingte Schlaganfall- und Herzinfarktrisiken.

Verantwortlich hierfür ist eine winterliche Ostwetterlage, bei der kalte, trockene Luft aus Osteuropa nach Mitteleuropa gelangt.

Was die Wetterlage gefährlich macht

Die niedrigen Temperaturen und der eisige Wind führen dazu, dass sich die Blutgefäße verengen und der Blutdruck ansteigt. Gleichzeitig wird das Blut zähflüssiger, was die Gefahr von Gefäßverschlüssen erhöht.

Besonders gefährdet sind ältere Menschen sowie Personen mit Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Unabhängig vom Wetter gelten die Weihnachtsfeiertage ohnehin schon als Risikoperiode für Herzinfarkte und Schlaganfälle.

Medizinische Studien zeigen, dass Faktoren wie üppiges Essen, erhöhter Alkoholkonsum, emotionaler Stress, Schlafmangel und eine geringere körperliche Aktivität die Belastung für das Herz-Kreislauf-System deutlich steigern.

Hinzu kommt, dass Warnsignale häufig später erkannt oder verdrängt werden. Treffen diese ohnehin erhöhten Feiertagsrisiken dann noch auf eine ungünstige Wetterlage, kann sich die gesundheitliche Gefährdung weiter zuspitzen.

Hier findet Ihr das aktuelle Herz-Kreislauf-Wetter für Eure Region!