Weitere Schlechtwettergebiete auf dem Vormarsch

aktuell, 04.10.2019

Radarbild von Donnerstag, 03.10.2019 um 23.00 Uhr

Das Radarbild zeigt aktuell zwar vermehrt Signale, aber nur die rötlicheren Punkte über der Nordsee, bei Bremen, sowie über Thüringen und Sachsen kennzeichnen örtliche Regenfälle oder Schauer. Die schwachen Signale im übrigen Land deuten nicht auf Niederschlag. Das Band im Westen gehört zu dem Wolkenaufzug des neuen Tiefs bei den Britischen Inseln. Hieraus fällt zwar leichter Niederschlag, doch kommt dieser nicht am Boden an. Sonst präsentiert sich der Himmel über Deutschland überwiegend wolkenverhangen und nur regional aufgeklart. Speziell über den Mittelgebirgen, sowie stellenweise im Norden und Nordosten halten sich Nebelfelder.

Heute überquert uns das Wolken- und Regenband des ehemaligen Hurrikans „LORENZO“ in Form eines normalen Tiefs, welches sich auf seinem Weg von den Britischen Inseln, über unser Land hinweg bis nach Osteuropa weiter abschwächt. Die zu erwartenden Niederschläge können sich mit Mengen verbreitet zwischen 5 und 20 Liter pro Quadratmeter, örtlich auch mehr, durchaus sehen lassen. Stellenweise trocken bleibt es nur in Teilen Mecklenburg-Vorpommerns.

Am Samstag fällt vor allem im Osten und Süden zunächst noch Regen, in den Alpen auch Schnee. Die Niederschlagsmengen liegen zwischen 1 und 15 Liter pro Quadratmeter. Sonst gehen nur örtlich noch Schauer nieder. Bis zum Abend trocknet die Luft in Folge leichten Zwischenhocheinflusses vorübergehend ab.

Am Sonntag erreicht ein neues Tief von den Britischen Inseln her kommend unser Land. Es bringt vor allem dem Süden und Westen reichlich Regen. Die Mengen liegen hier allgemein wieder zwischen 5 und 20 Liter pro Quadratmeter. Bäche und kleinere Flüsse können dadurch anschwellen. Im Nordosten bleibt es überwiegend trocken.

Am Montag fällt ganz im Süden noch Regen, auf den Bergen wahrscheinlich auch Schnee. Die Niederschlagsmengen liegen meist zwischen 1 und 10 Liter pro Quadratmeter. Im übrigen Bereich sorgt ein Hochdruckgebiet für freundlicheres Wetter.

Am Dienstag erreicht im Tagesverlauf eine neue Schlechtwetterfront den Nordwesten. Diese überquert unser Land bis zum Mittwoch von Nordwest nach Südost. Dabei kann der Wind wieder stärker auffrischen.

Bis zum Wochenende geht es dann voraussichtlich wechselhaft bis unbeständig weiter, wobei immer wieder Regengebiete oder Schauerstaffeln über unser Land hinweg ziehen.

Die Temperaturen liegen während des gesamten Zeitraums im herbstlichen Bereich zwischen 8 und 15 Grad und können nächste Woche zwischendurch etwas ansteigen.

 

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