Perseiden-Schauer

Wie Sternschnuppen entstehen

Sternschnuppen sind ein sehr schöner Anblick. Wie ein kurzer Lichtblitz zucken sie über den Himmel und sind auch gleich wieder verschwunden. Meteore (Sternschnuppen) kommen aber nicht nur einzeln vor, sondern zu manchen Jahreszeiten entstehen ganze Meteorströme.

Was sind Perseiden und wie entstehen sie?

Der bekannteste Meteorstrom sind die Perseiden. Der Name ist auf das Sternbild "Perseus" zurückzuführen, vor dem die Sternschnuppen zu sehen sind. Sie bestehen aus Auflösungsprodukten des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Er besteht aus gefrorenem Wasser, Gasen und Staub. Er umrundet die Sonne auf einer sehr langgestreckten Bahn.

In sternklarer Nacht besteht eine gute Chance, Sternschnuppen am Himmel zu entdecken

Wenn er sehr weit von der Sonne entfernt ist, bleibt er sozusagen tiefgefroren. Kommt er hingegen auf seinem Weg näher an die Sonne heran, verdampft das Material und der Staub wird freigesetzt. Eine Staubspur entsteht.

Im August – meistens um den 12. August herum – kreuzt die Umlaufbahn der Erde die Staubspur des Kometen und die Staubteilchen treffen auf unsere Atmosphäre. Reibung entsteht, die Teilchen erhitzen sich und verglühen. Die umgebenen Luftmoleküle werden durch die starke Hitze ganz kurz zum Leuchten gebracht: Wir sehen eine Sternschnuppe über den Himmel flitzen.Wenn das Wetter mitspielt, kann man stündlich bis zu 140 Sternschnuppen am Himmel beobachten.

Auch wenn man immer mal wieder eine Sternschnuppe über den Himmel fliegen sieht, sind ganze Sternschnuppenströme eher eine Seltenheit, die wir uns nicht entgehen lassen sollten.

  Sarah Bertram
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