Spezial zur Mondfinsternis am 28.09.2015 (Teil 2)

Spezial, 27.09.2015

Besonderheiten der diesjährigen Mondfinsternis und aktuelle Wetterprognose.

Am frühen Morgen des 28. Septembers (Nacht von Sonntag auf Montag) ist es endlich soweit: Die erste totale Mondfinsternis seit über 7 Jahren zeigt sich am Himmel über Deutschland.

In unserem gestrigen Spezial erklärten wir unter anderem wie eine Mondfinsternis entsteht und wo die diesjährige zu sehen ist.

Heute wollen wir einen Blick auf die Besonderheiten der diesjährigen Mondfinsternis werfen. Neben dieser treffen in der Nacht von Sonntag auf Montag nämlich auch noch Erntemond und Super-Vollmond aufeinander.

Bild: Achim Otto

Traditionell wird der Vollmond, der dem Herbstbeginn am nächsten ist, als Erntemond bezeichnet.

Aus himmelsmechanischen Gründen geht der Mond zu dieser Zeit über mehrere Tage hinweg fast zur gleichen Zeit auf. Dank des frühen Lichts können die Bauern ihre Erntearbeiten bis in die Nacht hinein fortsetzen.
 
Befindet sich der Vollmond auf seiner elliptischen Bahn um die Erde an einem sehr erdnahen Punkt, spricht man auch von einem Super-Vollmond.

Der Mond erscheint in einer solchen Nacht um bis zu 14 Prozent größer als in der erdfernsten Position. Gelegentliche Mondbeobachter werden diesen Unterschied visuell jedoch kaum wahrnehmen.

Prognose der Mondfinsternis-Nacht

Wer das Schauspiel in diesem Jahr verpasst, wird sobald wohl keine neue Gelegenheit dazu bekommen.

Voraussichtlich werden Mondfinsternis, Erntemond und Super-Vollmond erst im Jahr 2574 wieder auf das gleiche Datum fallen.

Die nächste totale Mondfinsternis, die sich auch in Deutschland in voller Länge beobachten lässt, wird im Jahr 2029 erwartet.

Zudem ranken sich zahlreiche Mythen und Legenden um den Blutmond.

In China glaubt man zum Beispiel, dass ein riesiger Drache den Mond verspeist und diesen erst wieder freigibt, wenn auf der Erde ausreichend Lärm und Krach gemacht wird.

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    William Shakespeare