Hoch gebe(e)ttet!

Gartentipps, 27.06.2015

Teil 2 - Füllung und Bepflanzung unseres Hochbeetes.

Hochbeete haben viele Vorteile; sie schonen bei der Bepflanzung und Pflege nicht nur unseren Rücken, sondern sorgen auch dafür, dass wir etwa 4-6 Wochen früher und später ernten können. Der Grund: Hochbeete weisen meist deutlich höhere Temperaturen (bis 8 °C) auf als Flachbeete. Zu verdanken ist dieser Umstand unter anderem dem Verrottungsprozess der Beetbefüllung.

Weiterhin minimiert ein Hochbeet die Gefahr durch Schneckenfraß und kann selbst in den steinigsten und unfruchtbarsten Gärten für frisches Grün sorgen!

Wir haben uns vor kurzem an den Aufbau eines Hochbeet-Bausatzes gewagt und berichten in einer zweiteiligen Serie von unseren Erfahrungen.

Lesen Sie hier Teil 1 von gestern!

Befüllung

Nachdem unser Beet montiert wurde, ging es für uns an die Befüllung.

Die klassische Hochbeetfüllung setzt sich in der Regel aus vier Schichten zusammen, die alle gleichmäßig übereinander verteilt werden sollten.

Als unterste Schicht füllten wir in unser Hochbeet zunächst frischen Rasenschnitt ein. Alternativ eignen sich hier natürlich auch gehäckselte Grünabfälle.

 

Als nachfolgende Schicht (ca. 30 cm) wird feuchtes Laub auf den Rasenschnitt bzw. das Häckselgut gegeben.

Nach der Laubschicht folgt eine gute Lage (etwa 15 cm) reifer und grober Kompost.

Die oberste Pflanzschicht kann entweder aus feinem Kompost oder klassicher Gartenerde bestehen

Bei der Bepflanzung des Hochbeetes gibt es an sich nicht viel zu beachten. Aufgrund des extrem hohen Nährstoffgehalts der Hochbeeterde sollten in den ersten beiden Anbaujahren allerdings ausschließlich Starkzehrer angebaut werden, also z. B. Tomaten, Gurken und Kohl.

Setzen Sie zu Beginn bereits Schwachzehrer in das Beet, etwa Salat, besteht die Gefahr, dass sich erhöhte Nitratrückstände in den Speisepflanzen ablagern.

 

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