Wasserknappheit im Garten

Gartentipps, 23.08.2023

Wie lässt sich trotz Wasserknappheit im Garten effizient wässern?

Wenn die Natur mal wieder unter einer anhaltenden Trockenheit ächzt, befindet sich manch ein Hobbygärtner in einem Zwiespalt: Wie schont man Ressourcen und bewahrt das Grün gleichzeitig vor dem Vertrocknungstod?

Fangen wir zunächst mit der richtigen Tageszeit an: Gegossen werden sollte stets in den Morgenstunden. So kann das Wasser über den Tag verteilt verdunsten bzw. von den Pflanzen verbraucht werden. Die Abendstunden eignen sich weniger für die Wassergabe - zum einen ist der Wasserbedarf in den kühleren Nachtstunden nicht mehr so hoch, zum anderen steigt die Gefahr vor Pilzkrankheiten.

In welchen Intervallen wie viel Wasser gegossen werden muss, ist natürlich stark von Art und Größe der Pflanze abhängig. Mediterrane und / oder klimaresistente Gewächse benötigen teils deutlich weniger Wasser und kommen nicht nur in Städten sondern auch in Wäldern zunehmend in die Erde. In der Forstwirtschaft etwa ersetzen tiefwurzelnde Laubbäume immer häufiger flachwurzelnde Fichten, in der Stadt befinden sich Trompeten-, und Amberbäume im Aufwind. Im Garten haben sich etwa Sanddorn oder Ginster als robuste und wenig anspruchsvolle Arten einen Ruf gemacht.

Ginster-Blüten - Bild: Achim Otto
Sanddorn

Generell kann man festhalten, dass in die Erde gepflanzte Gehölze sowie Sträucher und Bäume keine tägliche, dafür aber ausgiebige Wassergabe benötigen: Alle ein bis zwei Wochen sollte zwischen einer und zwei Stunden gegossen werden, damit auch die tiefliegenden Wurzeln das Wasser aufnehmen können. Topfpflanzen benötigen zwar weniger Wasser, sollten derzeit aber alle zwei bis drei Tage Besuch von der Gießkanne bekommen.

Wem das zu viel Arbeit ist, kann seine großen Pflanzen mit Bewässerungssäcken, kleinere (Topf-)Pflanzen mit einem Tröpfchenbewässerungssystem ausstatten, die langsam, gleichmäßig und effizient das Wasser abgeben.

 

 

 
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