Schutz vor Starkregen - was kann man tun?

aktuell, 02.05.2024

Mögliche Unwetter am Donnerstag: Welche Schutzmaßnahmen Ihr ergreifen könnt, um Euer Hab und Gut zu schützen.

Schlimme Unwetter haben uns in diesem Frühjahr zwar noch nicht getroffen, die Haupt-Unwettersaison geht mit dem Mai aber auch erst so richtig los: Bereits heute steigt die Unwettergefahr in schwül-warmer Luft im Westen und Südwesten bereits deutlich an.

Die Karte zeigt die vom ICON-Modell berechneten 24-Stunden-Niederschlagsmengen im Westen und Südwesten Deutschlands bis Freitagfrüh (06:00 Uhr).

Quelle: metmaps.eu / donnerwetter.de

 

Damit Ihr von Unwetterschäden nicht überrascht werdet, haben wir hier einige Tipps zusammengetragen, wie die Folgen von Starkregen und Co. zwar nicht komplett verhindert, aber immerhin deutlich abgemildert werden können.

Durch fehlende oder nicht Elementarschäden abdeckende Hausratversicherungen stehen nicht wenige nach Unwettern vor den wirtschaftlichen Scherben ihrer Existenz.

Mit Hilfe einiger Präventionsmaßnahmen, die wir unten stehend aufgeführt haben, lassen sich Schäden durch solche Extremwetterereignisse zwar nicht vollständig eindämmen - sie bieten jedoch einen guten Schutz gegen künftige Unwetter in dieser Form.

Oftmals sind es bereits kleine Maßnahmen, die große Wirkung zeigen. Bei einer Wettersituation wie der aktuellen, stellen vor allem abschüssige (Garagen-)einfahrten, wie auf unserem Bild unten, eine große Gefahr dar.

Das Gefälle kann bei Starkregen die beschleunigten Wassermassen binnen kürzester Zeit in die Garagen-, Keller- und Wohnräume ableiten.

Das vorsorgliche Absichern mit Sandsäcken vor Ankündigung einer Unwetterlage stellt bei dieser Schwachstelle, über die viele Häuser verfügen, bereits eine ordentliche Absicherung dar.

 

1. Rückhalteklappen

Leider auf diesem Bild hinter dem Fenster nicht erkennbar, aber durchaus sinnvoll sind Rückhalteklappen. Sie verhindern den Rückfluss von Niederschlagswasser aus der Kanalisation in Hausinnere. Der Investitionsaufwand ab 500,00 Euro sollte sich lohnen, bedenkt man das Schäden in vielfacher Höhe entstehen können, wenn Wasser aus Toiletten oder Waschbecken ins Gebäudeinnere eintritt.

 

 

 

2. Grundwasserpumpen

Grundwasserpumpensysteme sind nicht günstig, sorgen aber bei stark ansteigendem Grundwasserspiegel dafür, dass Keller - und im schlimmsten Fall sogar Erd- und Obergeschosse - nicht unter Wasser gesetzt werden.

 

 

3. Notstromaggregat

Notstromaggregate sorgen im Falle eines Stromausfalls für eine sichere Überbrückung. Vor allem Unternehmen (z. B. IT-Bereich, Lebensmittel), die auf die dauerhafte und stabile Stromversorgung angewiesen sind, sollten eine Investition in ein Notstromaggregat überdenken.

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